Kooperation & Konkurrenz
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Unsere Forschung

Die Forschungsgruppe greift eine zentrale Fragestellung der Wissenschaftsgeschichte auf: In welchem Spannungsverhältnis stehen Konkurrenz und Kooperation in der Wissenschaft im Zeitraum der 1970er- bis 1990er-Jahre?

Drittmittel, Publikationen in einschlägigen Zeitschriften oder Spitzenplätze in Rankings – um diese und andere Prämien konkurrieren WissenschaftlerInnen und wissenschaftliche Einrichtungen. Entsprechend wird der Wissenschaftsbetrieb oft als Wettkampf aller gegen alle beschrieben. Übersehen wird dabei, dass ForscherInnen auf vielfältige Weise in kooperative Strukturen eingebunden sind: Sie verfolgen ihr Forschungsziel nicht selten innerhalb einer Gruppe, teilen die Ergebnisse ihrer Arbeit mit KollegInnen und tauschen sich auf Fachkongressen aus.

Dieses Paradox des modernen Wissenschaftsbetriebs rücken wir in den Fokus. Wir untersuchen an Beispielen des späten 20. Jahrhunderts in West- und Ostmitteleuropa sowie den USA, wie (und warum) wissenschaftliche Akteure trotz unterstellter Konkurrenzsituation kooperierten oder umgekehrt angelegter Kooperation konkurrierten. Dabei prüfen wir auch den Einfluss anderer gesellschaftlicher Felder wie der Politik oder der Ökonomie. 

Erfahren Sie mehr über unsere Teilprojekte.